Kirche an den Rändern – Gottesdienst für Motorradfahrer

Papst Franziskus ruft die Kirche und uns Ordensleute regelmäßig dazu auf, dass wir zu den Peripherien gehen und uns den Menschen am Rand zuwenden. Es ist nicht immer ganz einfach, dass wir wirklich aus unseren Klöstern herausgehen und uns zu den Menschen aufmachen, die der Kirche fern sind. 

Umso dankbarer können wir sein, wenn es immer wieder Gelegenheiten gibt, wo Menschen, die keine regelmäßigen Kirchgänger sind, in unsere Klöster und Kirchen kommen. Jedes Jahr an Christi Himmelfahrt laden wir Brüder im Kloster Schwarzenberg „Bikergottesdienst“ in den Klostergarten ein. Auch in diesem Jahr konnten wir am 09. Mai fast 300 Menschen willkommen heißen – viele von ihnen mit ihren Motorrädern, und viele von ihnen Menschen, die sonst keinen Gottesdienst besuchen. 

Die Predigt wollte alle zum Nachdenken anregen: „Egal, ob wir nun sehr gläubig sind oder weniger, ob wir uns Gott fern oder nahe fühlen, ob uns die Kirche wichtig oder gar nicht mehr wichtig ist: Vielleicht, liebe Schwestern und Brüder, lassen wir uns heute einladen, in einem ruhigen Augenblick in den Himmel zu schauen. Was, wenn da oben wirklich Gott ist? Was, wenn er wirklich auf mich aufpasst und es gut mit mir meint? Meine Antwort: Dann möchte ich ihn immer haben. Dann möchte ich ihm immer nahe sein. Dann kann ich mir ein Leben ohne nicht vorstellen. Dann kann ich mit dem Glauben nur gewinnen.“

Im Anschluss an den Gottesdienst wurden die Motorräder gesegnet. Mögen alle immer sicher und rücksichtsvoll auf den Straßen unterwegs sein!

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