Requiem für den verstorbenen Fürsten zu Schwarzenberg

85-jährig ist am 12. November 2023 der aus Prag stammende Karl Johannes Fürst und Herr zu Schwarzenberg, Herzog zu Krumau, gefürsteter Landgraf im Klettgau, Graf zu Sulz, in Wien verstorben, dessen Vorfahren im Jahr 1701 unser Kloster Schwarzenberg in Nachbarschaft ihre Schlosses gegründet haben.

Karl Johannes Fürst zu Schwarzenberg war von 2007 bis 2009 und von 2010 bis 2013 Außenminister der Tschechischen Republik und gilt als großer europäischer Staatsmann. Unter den zahlreichen Ehrungen und Auszeichnungen, die ihm verliehen wurden, finden sich der Europäische Menschenrechtspreis des Europarates (gemeinsam mit Lech Wałęsa 1989) und das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (2008).

Am 9. Dezember 2023 wurde im Veitsdom auf der Prager Burg die Trauerfeier mit staatlichen Ehren in Anwesenheit seiner Familie sowie nationalen und internationalen Gästen begangen, eine Woche später feierte Christoph Kardinal Schönborn im Wiener Stephansdom das Requiem, zu dem neben der Familie hochrangige österreichische Politiker und weitere nationale und internationale Trauergäste geladen waren.

Es ist uns Brüdern des Klosters Schwarzenberg Verpflichtung und Ehre zugleich, am 11. Januar in der Wallfahrtskirche ein weiteres Requiem für den verstorbenen Fürsten Karl Johannes zu Schwarzenberg gefeiert zu haben, dem Guardian Br. Mateusz Kotyło vorstand. Erinnerungen aus persönlichen Begegnungen mit dem im christlichen Glauben verwurzelten Fürsten teilte Br. Anselm Kraus in seiner Predigt mit der Familie zu Schwarzenberg und den zahlreich anwesenden Trauergästen.

Wir Franziskaner-Minoriten des Klosters Schwarzenberg fühlen uns mit dem Fürstenhaus zu Schwarzenberg beständig verbunden.

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